Interview: Rebecca, sag mal ...
Das Team hinter SCHEMBERG
rebecca, sag mal ...
...du bist Tischlermeisterin und Ausbilderin und arbeitest bei SCHEMBERG in der Arbeitsvorbereitung. Ziemlich umfangreich. Wie bekommst du das alles unter einen Hut?
Manchmal ist es eine Herausforderung alles unter einen Hut zu bekommen, aber in stressigen Zeiten muss man sich Prioritäten setzten und eins nach dem anderen abarbeiten.
Eine traditionale To-Do-Liste ist für mich ein sehr gutes Hilfsmittel, um den Überblick der noch zu erledigenden Aufgaben zu behalten.
Mit einer strukturierten Arbeitsweise und Gelassenheit bekomme ich das denke ich ganz gut hin.
...wie kann ich mir deinen Arbeitsalltag in der Arbeitsvorbereitung (AV) vorstellen?
Das ist eine schwierige Frage, denn jeder Tag ist anders. Selbst wenn man sich morgens einen Plan für den Tag zurechtlegt, wird dieser häufig „wieder auf den Kopf gestellt“, aber genau diese Kurzfristigkeit und Flexibilität macht uns aus. Denn dadurch agieren wird immer fristgerecht für unsere Kunden.
Zu Beginn neuer Projekte gibt es eine Übergabe von Projektleitung und Kalkulation an die AV, wo geklärt wird was der Kunde sich wünscht, wie die Gegebenheiten vor Ort sind und welche Besonderheiten es bezüglich des Transports und der Montage vor Ort gibt.
Nach diesen Übergaben fangen wir an Freigabezeichnungen zu erstellen, Materialmeldungen zuschreiben, bei Bedarf Fertigungszeichnungen für Zulieferer zu erstellen. Dabei stehen wir in ständigem Austausch mit dem Projektleiter.
Sollte die Freigabe vom Kunden vorliegen, werden die Zeichnungen für die Fertigung aufbereitet, Programme für die CNC-Maschinen geschrieben und Stücklisten und Optimierungen erstellt.
Selbstverständlich sind wir weiterhin Ansprechpartner bei laufenden, von uns geplanten Projekten und stehen bei Fragen aus der Fertigung oder der Montage jederzeit zur Verfügung, weshalb Multitasking eine wichtige Eigenschaft von einem guten AVler ist.
...wieso hast du dich dafür entschieden Ausbilderin zu werden?
Mir macht es total viel Spaß jungen Menschen mein Wissen zu vermitteln und zusehen, wie sie das Ganze umsetzen und sich selbst weiterentwickeln.
Schon früher habe ich gerne anderen etwas beigebracht, wobei auch ich immer noch dazulerne.
Ich liebe den Tischlerberuf und hoffe mit meiner Begeisterung auch jüngere Auszubildende anstecken zu können. Und hoffentlich entwickeln Sie die gleiche Leidenschaft 😉
...auf was achtest du besonders wenn du neue Azubis für SCHEMBERG auswählst?
Die neuen Azubis müssen charakterlich ins SCHEMBERG-Team passen, Engagement und Interesse am Tischlerberuf zeigen. Deswegen finde ich es besonders wichtig, dass BewerberInnen bei einem Probearbeiten „SCHEMBERG-Luft“ schnuppern 😉
Nicht nur damit wir sie besser kennenlernen, sondern auch, dass sie das Team Schemberg kennenlernen. Dabei sind die Noten erstmal zweitrangig, wobei auch darauf ein kurzer Blick geworfen wird.
...hat sich der Prozess der Nachwuchskräftegewinnung in den letzten Jahren verändert? In welchem Rahmen merken wir das bei SCHEMBERG?
Die Nachwuchsgewinnung hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Zu meiner Zeit mussten die Bewerber aktiv auf die Betriebe zugehen. Heute ist es eher umgekehrt. Die Betriebe müssen aktiv - digital und in der realen Welt - auf pot. Nachwuchskräfte zugehen.
Wir haben bisher glücklicherweise in jedem Lehrjahr 2-4 Ausbildungsplätze vergeben können und somit genug Bewerbungen erhalten. Das kam allerdings nicht von ungefähr – wir haben mehr ins Personalmarketing investiert, nehmen an Ausbildungsmessen teil, bilden uns weiter und vergeben viele Praktikumsstellen.
...danke für den Einblick, Rebecca ;-)
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