Interview: Bene, sag mal ...

Das Team hinter SCHEMBERG

Bene, sag mal ...

...Wie ist es dazu gekommen, dass es nun die Stelle „Head of Retail Design“ bei SCHEMBERG gibt?

“Vor 17 Jahren bin ich im Unternehmen SCHEMBERG gestartet. Zu der Zeit gab es noch keine Abteilung von Innenarchitekten, die für unsere Kunden Ladenbaukonzepte entwickelt haben. Neben der eigenen Entwicklung und Produktion von Kassenmöbeln hat SCHEMBERG ausschließlich für externe Architekten gearbeitet.

Unsere Kunden suchten immer mehr nach umsetzbaren modernen Lösungen und so kam es, dass SCHEMBERG diese Lösungen selbst angeboten hat. Es war meine Aufgabe, mich darauf zu konzentrieren, Kunden mit neuen Retail-Konzepten zu begeistern. Alles aus einer Hand, also von der Planung über das Design bis hin zur Fertigung und Montage, ist für unsere Kunden die beste Lösung verkaufsfördernde Konzepte kosteneffizient zu realisieren.

Der Erfolg gab uns Recht und es war notwendig, unsere Kapazitäten im Design aufzustocken. So ist bis heute ein ganzes Team in dieser Abteilung beschäftigt und es war notwendig, die Stelle des Head of Retail Design zu schaffen.”

...Was macht euch zusammen als Designabteilung bei SCHEMBERG aus?

“In den letzten Jahren konnten wir ein Planungsteam aus Innenarchitekten, Gestaltern und Designern aufbauen. Menschen, die vom Fach sind und ihr „Handwerk“ verstehen und sich mit Räumen, Materialien und verkaufsfördernder Gestaltung auseinandersetzen. Dabei können wir uns im Team aufeinander verlassen.

Wir bauen keine „Prachtschlösser“, in denen man in Schönheit stirbt, sondern wissen, was unsere Kunden wirklich brauchen. Gemeinsam im Team arbeiten wir an umsetzbaren Konzepten für die Kunden, damit sie einfacher verkaufen können.

Vorteil ist auch der kurze Weg in die Produktion. So bekommen wir von unseren Tischlern und Technikern so manchen Tipp, den wir gerne mit aufnehmen.”

..Welchen Rat würdest du Einzelhändlern geben, die deiner Meinung nach zu wenig in innovatives Ladendesign investieren und damit riskieren in der Masse unterzugehen?

“Wenn ich Einzelhändlern heute etwas raten möchte, dann sollten sie die Chance nutzen und Ware spannend und anders inszenieren. Anders sein als andere!

Und dabei authentisch bleiben und eine Geschichte erzählen. Einzelhändler sollten für ihre Kunden ein Erlebnis schaffen, welches immer wieder für Überraschung sorgt.

Das Warenlager an sich hat ausgedient. Die Verfügbarkeit ist im Netz. Menschen, mit denen man etwas erleben kann, Community schaffen, das ist die Chance!”

...Gibt es Projekte, auf die du besonders stolz bist und warum?

“Es ist eher der Weg, den ich gemeinsam im Team bei SCHEMBERG gehen durfte und weiterhin gehen darf.

Wir haben sehr viele schöne Leuchtturmprojekte erarbeitet und umgesetzt.

Wenn ich Projekte nennen dürfte, wären es wohl diese Highlights von SCHEMBERG:

• Der Fjäll Räven Hosenshop, den wir weltweit auf die Fläche gebracht haben.
• Die Realisierung einer wunderbaren Verkaufsfläche in New York für die Kosmetikmarke Babor.
• In der Textilbranche das Projekt Ley´s Loft in Frechen, welches vom Handel gefeiert wurde.
• Der erste große Fahrradladen mit Bernd Stenger, der uns die Türen in die Bike Branche geöffnet hat.
• Der eBiker in Laufenburg, der vom HDE als „Store oft he Year“ ausgezeichnet wurde.

Aber auch darüber hinaus gab es viele großartige Begegnungen mit Kunden, mit denen wir außergewöhnliche Projekte realisiert haben. Diese Projekte gemeinsam im Team zu planen und dann zu erfahren, wie überrascht und glücklich die Kunden sind, das macht mich und das Team wirklich sehr stolz und glücklich.”

...Was begeistert dich am Retail?

“Der Retail bietet ein riesiges Feld von gestalterischen Möglichkeiten. Man kann sich darin kreativ „austoben“!

Die Gedanken auf Papier bringen, sie zu visualisieren, die Ideen entstehen zu lassen. Diese daraufhin dem Kunden zu präsentieren und ihn für eine Geschichte zu begeistern.

Wenn man dann das Konzept vor Ort fertig gebaut sieht und in die Augen der Kunden blickt und pures Glück sieht, dann sind das die Momente, die den Designer antreiben weitere neue kreative Ideen zu entwickeln.”

 

...danke für den Einblick, Bene ;-)

 

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